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Rasen

Richtiges Mähen

Durch regelmässiges Rasenmähen wird der Rasen dichter. 3 cm bis 5 cm beträgt die ideale Schnitthöhe. Ist der Rasen zu kurz, trocknet der Boden aus und es entstehen kahle Stellen.

 

 

Gerätebenzin

Herkömmliches Benzin enthält so viele Schadstoffe wie 26 Autos. Gerätebenzin bringt 90% weniger Benzol in die Luft. Benzol ist krebserregend. Deshalb verwenden Sie ausschliesslich Gerätebenzin für Ihren motorbetriebenen Rasenmäher. Gerätebenzin erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler.

Bewässerung

Um gelben Rasen zu vermeiden, bewässern Sie ihn einmal in der Woche zwei bis drei Stunden – das sind ca. 10 bis 20 l/m2. Für eine korrekte Mengenangabe stellen Sie eine Konservendose zur Sprenkelanlage. Enthält die Dose 20 mm Wasser, ist der Rasen genügend genässt. Der beste Zeitpunkt, um den Rasen zu sprengen, ist morgens oder abends. Hat der Rasen zu wenig Feuchtigkeit, richten sich die Halme nach dem Betreten nur langsam wieder auf.

Unkrautvernichtung

Bei Unkraut im Garten muss die ganze Wurzel entfernt werden, andernfalls wächst es wieder nach. Häufiges Mähen reduziert den Bestand. Unkraut kann auch verbrannt oder mit Essig begossen werden. Andere Pflanzen dürfen aber nicht beschädigt werden. Weitere Methoden sind das Vertikutieren und das Besanden. Chemische Mittel sind erst als Notlösung anzuwenden. Dabei ist auf den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand zu achten.

Wie wird vertikutiert?

Rotierende Messer ritzen den Boden ca. 1-2 mm tief ein. Moos, Unkraut und Rasenfilz werden entfernt, das Gras bleibt aber unbeschädigt. Somit ist der Boden durchlässiger für Luft, Wasser und Nährstoffe. Man sollte lieber häufiger Vertikutieren als einmal zu tief. Je nach Wetterverhältnissen kann von April bis September vertikutiert werden. In der Regel liegt die Bodentemperatur dann über 8°C – bei dieser Temperatur beginnt der Rasen zu wachsen. Vor Beginn sollte gemäht und nachher gedüngt werden.

Ein ähnlicher Vorgang ist das Aerifizieren. Von Hand oder mit einer Maschine werden bis zu 10 cm tiefe Löcher in den Rasen gebohrt. Diese werden mit Sand gefüllt. Bodenverdichtungen werden so beseitigt und Gräser entwickeln mehr Wurzeln.

Wie funktioniert das Besanden?

Bei unebenem oder undurchlässigem Boden wird feiner Sand gestreut. Ratsam ist vor dem Besanden zu vertikutieren oder aerifizieren. Der Boden wird besser aufgelockert, wenn nach dem Besanden bewässert wird.

Was ist bei chemischen Mitteln ferner zu beachten?

Jedes Mittel wirkt anders und wird unterschiedlich angewendet. Deswegen sollte beim Kauf immer die Gerbrauchsanweisung gelesen werden. Es gibt chemische Mittel, die schadstoffrei und andere die giftig sind. Achten Sie auf jeden Fall, dass niemand den Rasen betritt und messen Sie nach der Verwendung den pH-Wert des Bodens.

Moosvernichtung

Im Vergleich zum Unkraut begünstigt Mähen das Wachsen von Moos. Düngen Sie den Boden, um Nährstoffmangel und somit dem Mooswachstum vorzubeugen. Auch saure Böden fördern die Moosentwicklung, gleichen Sie den pH-Wert des Bodens mit beispielsweise kohlensaurem Kalk aus.

Pilze im Rasen

Wegen den vielen verschiedenen Pilzkrankheiten, können sowohl ober-, als auch unterirdische Teile der Pflanze befallen werden. Jede hat unterschiedliche Entstehungsursachen, wie z.B. Schattenlage, ph-Werte zu hoch / niedrig, zu viel Wasser / Stickstoff oder fehlende Nährstoffe im Boden. Die meisten Pilze sind für den Rasen und die Pflanzen nicht schädlich. Sie werden durch Auflockern des befallenen Bodens vernichtet. Streuen Sie Sand in die Ritzen, damit der Humus durchlässiger wird.